Ein wilder Kerl: Hansjörg Schneider gilt als einer der wichtigsten lebenden Dramatiker der Schweiz. Grund dafür ist die erotische Gruselfarce »Sennentuntschi«, die er vor mehr als einem halben Jahrhundert im Dialekt schrieb. Jetzt wird das Frühwerk des heute 86-Jährigen bei Diogenes neu veröffentlicht. Der mit dem Booker Prize ausgezeichnete Roman »Umlaufbahnen« von Samantha Harvey lässt hingegen vom Weltall aus den gesamten blauen Planeten in neuem Licht erstrahlen; und Nature Writing gewinnt nicht zuletzt durch einen eigenen deutschen Buchpreis der heuer an Kenah Cusanit ging, als Genre immer mehr an Bedeutung: Wir haben dem Phänomen über sechs Neuerscheinungen hindurch nachgespürt.
Bücher, die hoffen heißen: Autor/innen von Christiane Stenger bis Florian Hoffmann üben sich in fünf aktuellen Veröffentlichungen auf ganz unterschiedliche Weise in Optimismus, und drei Psychogramme beleuchten die Biografien der drei Töchter von Thomas und Katia Mann. Schlussendlich steht noch Weihnachten vor der Tür: Wir haben als Tipps für Sie eine Reihe besonders schöner und außergewöhnlich gestalteter Bücher zusammengestellt, mit denen Sie bei (fast) jeder und jedem Beschenkten zunächst Erstaunen und danach lange Freude hinterlassen werden.
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